Sag mir, wie die Monde stehen
Manchmal stolpere ich über so tolle Sachen, dass ich sie einfach teilen muss. In diesem Fall ist es eine App names SpliMoKa – Der Splittermondkalender, entwickelt von Peter Laubender. Es ist ein nicht-kommerzielles Fanprojekt für das Rollenspiel Splittermond und kann kostenlos für Android und iPhone heruntergeladen werden.
Das digitale Lunarium simuliert die Bewegungen der drei Monde und der Sonne am Himmel über Lorakis – und zwar abhängig von Datum, Uhrzeit und Ort. Dabei geht die App in der aktuellen Version bis 990 LZ in die Vergangenheit zurück und bietet mehrere Dutzend Städte, Orte und geographische Landmarken zur Auswahl an. Zusätzliche Bezugspunkte können in späteren Versionen folgen.
Ich war sehr verzückt, als ich sah, dass sich Nuum bereits in der Auswahl befindet. Natürlich musste ich gleich herausfinden, wie es am Himmel zu Beginn meines Romans Die ewig Lächelnde aussieht. Nicht, dass man in Nuum viel von der Sonne oder den Monden sieht – die Dunstglocke, die fast ständig über dem Talkessel hängt, in dem die Zitadellenstadt liegt, weiß das zu verhindern. Doch auch wenn es Zufall ist: Dass gerade der rote Mond – je nach Kultur Finstermond, Düstermond, Dunkelmond oder Blutmond genannt – voll am Himmel steht, macht für die Geschichte absolut Sinn.
Es spricht immer für ein Spiel, wenn es eine so engagierte Community besitzt. Danke, Peter, für dieses tolle Projekt! Ich wünsche mir, dass es die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, und dass es vielen Spielrunden ein noch intensiveren Erlebnis in Lorakis bereitet.