Eine Bärenhöhle sollte es also sein. Koffeinnebel und andere Dünste der urbanen Gleichgültigkeit führten uns durch diese museale Stadt, die nicht recht wusste, ob sie Lebens- oder Ausstellungsort sein wollte. Später erfuhren wir, dass sie vor allem Baustelle ist. Doch all das ließen wir hinter uns, stiegen hinab in die Bärenhöhle und durch sie hindurch in die Kammer der Klänge.

Was dort geschah, war etwas, an dem wir nur wenig Anteil hatten, außer, dass wir zu den Medien des Rausches wurden, fiebrige Vagabunden in zerschlissenen Hemden, die sich wie zufällig an einem Ort wiederfanden, der Ereignis wurde. Die tanzenden Worte kamen zu uns wie die Motten. Worte, die wir kannten und die uns dennoch zu neuen Fiebersphären trugen. Dahingeschriebenes wurde zu Klängen, die ein eigenes Bewusstsein entwickelten, das uns einnahm und verdrängte.

Am Ende ließ man uns glücklich Überwältigten schweigend zurück. Schweigen ist für mich ein wunderbarer, ein gegebener Zustand, doch dieses Schweigen war anders: Es betäubte auch die unausgesprochenen Worte. Erst jetzt wagen sie sich schüchtern und ein wenig unbeholfen aus der Behaglichkeit der Bärenhöhle hervor.

Wohin das alles führt? Wir werden es demnächst wissen. Es bleibt festzuhalten: Wir sind Sam Greb. Mehr müssen wir gerade nicht wissen.