Ich schreibe immer noch ein Buch. Nur irgendwie ist es in der letzten Zeit ins Hintertreffen geraten, etwas darüber zu schreiben. Tatsächlich habe ich das letzte Mal im November einen Einblick gegeben.

Ihr wisst (vielleicht) bereits, dass es ein Splittermond-Roman wird, doch Lorakis ist groß und die Möglichkeiten, dort Geschichten zu erzählen und zu erleben, zahllos. Mein Roman wird euch auf die mertalische Halbinsel entführen, die von einem Bund aus neun schillernden Metropolen regiert wird. Eine davon ist die Zitadellenstadt Nuum, die in einem engen Talkessel hoch im Gebirge liegt und von einem finsteren Magierorden beherrscht wird. Dort wird meine Geschichte spielen.

Über den Titel schweige ich noch, aber ich kann euch verraten, dass euch eine Sache nicht begegnen wird, für die Splittermond bekannt ist: Feen. Nuum ist einfach kein Ort, an dem sie sich wohlfühlen. Statt dessen erwartet euch eine Film Noir-inspirierte Kriminalgeschichte rund um eine berüchtigte Vestigari. So heißen die freien Ermittler der Stadt, das einfache Volk nennt sie ›Krähen‹. Besagte Krähe sieht sich unvermittelt mit einem brisanten Fall rund um einen ermordeten, hochrangigen Ordensmagier konfrontiert, der schnell immer weitere Kreise zieht und sie bald vor schwierige Entscheidungen stellt.

Ich nehme mir fest vor, mit dem nächsten Schulterblick nicht wieder so lange zu warten. Dann verrate ich euch, was meine Heldin so besonders macht und warum es mir eine außerordentliche Freude bereitet, über Nuum zu schreiben.

Wer bis dahin etwas mehr über den Mertalischen Städtebund erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Artikel vom geschätzten Franz Janson.