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Die Ruhrtriennale – oder RUHRTRIIIENNALE, wie sie sich neuerdings schreibt – startet in diesem Sommer erstmalig unter der Leitung des niederländischen Theater- und Opernregisseurs Johan Simons. Noch für dieses Jahr ist unter dem Titel »Junge Theaterkollektive gesucht« in Kooperation mit dem Ringlokschuppen Ruhr, dem Schauspiel Essen und dem Theater Oberhausen eine Masterclass ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an junge Theaterkünstler/innen, um im Rahmen der Ruhrtriennale ihre Visionen zu reflektieren, weiterzuentwickeln und schließlich zu realisieren.
Das klingt erst einmal toll. Junge Theaterkollektive können ihre Ideen einreichen und für die Realisierung nicht nur auf die Infrastruktur eines festen Hauses zurückgreifen, sondern werden dabei zusätzlich von erfahrenen Dramaturgen betreut. Und die Ruhrtriennale öffnet sich als Plattform für frische Ideen und neue Impulse, statt ausschließlich auf etablierte Künstler zu setzen. Viele junge Theatermacher müssen sehr lange auf eine solche Gelegenheit hinarbeiten.
Ein kleines Detail gibt dieser Ausschreibung jedoch einen seltsamen Beigeschmack. Sicherlich, es ist ein monetäres Detail, aber es lohnt sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen: Weiterlesen