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16. Dezember 2020

Es schweinachtet sehr

  • Posted By : Michael Masberg/
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  • Under : Gutes

Es ist ein anderes Weihnachten in einem wirklich anderen Jahr. Ein Jahr übrigens, in dem ich sehr viel gelernt habe und mir viel Gutes widerfahren ist. Und ich bin überzeugt, das denjenigen, denen Gutes zuteil wird, es ebenfalls teilen sollten.

Ich schreibe heute die letzten Rechnungen des Jahres 2020. Trotz aller Verwerfungen der letzten Monate durfte ich 36 Rechnungen an Kunden und Partner ausstellen. Dazu kamen zwei Ausschüttungen durch Buchverkäufe sowie zwei Förderungen, die weitere Bücher ermöglicht haben. Kurzum: 40-mal Geld.

Für jeden Geldsegen spende ich 4 €. Wer diesen Blog in diesem Jahr aufmerksam verfolgt hat, wird ahnen, an wen die 160 € gehen: an den Verein Ferkelfroh in Österreich. Bereits im Februar konnte ich einige Scheinchen für Schweinchen spenden, nachdem ich einen Teil meiner alten DSA-Sammlung aufgelöst hatte. Und so geht auch dieses Mal meine Spende an ein tolles Projekt, das mir sehr am Herzen liegt.

Das ist vor allem Dank all der tollen Menschen und Firmen möglich, die nicht auf mich verzichten wollten und mir Anlässe zum Rechnungsschreiben gegeben haben. Ich danke ganz herzlich battleROYAL (trusted partners-in-crime), SLIKK Showacts, apiro entertainment (die Produzenten von Himmel und Kölle – Das Köln-Musical), dem Uhrwerk Verlag und System Matters, dem Musical-Studiengang der Folkwang Universität der Künste sowie familie redlich. Und natürlich allen Menschen, die meine Bücher gekauft haben.

Wenn ihr selbst noch etwas Gutes tun möchtet, bitte ich euch, ebenfalls über eine Unterstützung des Vereins Ferkelfroh nachzudenken. Schon eine einmalige kleine oder größere Spende ist für das Team und die Tiere eine immense Hilfe!

Frohe Schweinachten alle miteinander!

Das fröhliche Schweinebild im Header wurde mir freundlicherweise vom Verein Ferkelfroh zur Verfügung gestellt. © Ferkelfroh – Pinkie´s Vermächtnis: Verein zum Schutz des Schweins


27. November 2020

Coriolis: Es lauert im Dunkeln

  • Posted By : Michael Masberg/
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  • Under : Rollenspiel

Es gibt Nachschub für deine Abenteuer im Dritten Horizont: Die Spielhilfe Die lauernde Dunkelheit ist das ideale Werkzeug für jede Spielleitung von Coriolis – Der Dritte Horizont, die mehr aus den Finsternispunkten herausholen möchte.

Erst letzten Monat ist für alle Patreons des Uhrwerk Verlags mein Abenteuer Die Hyänen von Odacon erschienen. Jetzt legen wir nach! Wie das Abenteuer ist die Spielhilfe exklusiv für Uhrwerk-Patreons zugänglich. Allerdings genügt bereits eine Unterstützung von 1 € pro Monat, um Zugriff auf die PDFs zu bekommen.

Segen der Ikonen, Fluch der Dunkelheit

Coriolis – Der Dritte Horizont bietet eine interessante Mechanik, die unter allen Spielen mit der so genannten Year Zero-Engine einmalig ist. Wie bei anderen Spielen dieser Art würfelt man mit einem Pool aus sechseitigen Würfeln und versucht, mindestens eine Sechs zu würfeln. Wenn das nicht gelingt oder man mehr Erfolge haben möchte, kann man den Wurf wiederholen. Bei Coriolis richtet der Spielcharakter dazu ein Gebet an die Ikonen. Im Gegenzug erhält die Spielleitung (SL) einen Finsternispunkt (FP).

Diese FP werden mitunter kontrovers diskutiert. Manche Spieler:innen fürchten sie als willkürliche Werkzeuge, die die Spielleitung gegen sie verwendet. Und manchmal weiß man als SL gar nicht, was man mit ihnen anfangen soll. Genau hier setzt die Spielhilfe an. 

Spannende Wendungen

Der erste Teil der Spielhilfe hilft dir als SL, die FP neu zu denken und deinen Spieler:innen die Scheu zu nehmen. Dazu kommt die eine oder andere Optionalregel, mit der du die FP an die Bedürfnisse deiner Runde anpassen kannst.

Der zweite Teil ist in fünf Kapitel unterteilt und liefert dir über 50 neue Möglichkeiten, wie du FP im Spiel ausgeben kannst. Sie sind dabei in die Kategorien Kampf, Interaktion, mystische Kräfte, Raumkampf und ein allgemeines Kapitel unterteilt. Praktische Zufallstabellen fassen die neuen Möglichkeiten und die Optionen aus dem Grundregelwerk zusammen. Zusätzlich gibt es mit dem Vendaq eine neue Kreatur für den Dritten Horizont.

Die lauernde Finsternis erscheint unter meinem Rollenspiellabel PIG OF SPADES. Auch von diesem PDF wird es eine englische Übersetzung geben, allerdings dauert es noch etwas. Mehr über den Dritten Horizont erfährst du in meiner Blogreihe über die besten SciFi-Rollenspiele. Und hier kannst du Patreon des Uhrwerk Verlags werden.


12. November 2020

Erinnerungen an den Rausch

  • Posted By : Michael Masberg/
  • 0 comments /
  • Under : Sam Greb, Wort

Es gab mal eine Zeit, da verbrachten wir die Nächte zwischen klammen Betonwänden. Wir atmeten Schweiß, Schimmel und Rauch. Am Morgen waren die Beine schwer und die Seele leicht.

Diese Zeiten kommen wieder. Bis dahin schadet es nicht, in Erinnerungen zu schwelgen. Und wer kann von der Schönheit des Exzesses besser berichten als Sam Greb? Eben. Mit Der Versehrte des Exzesses ist nun ein Buch erschienen, das sich ganz den nächtlichen Odysseen und ihren unerwartbaren Wendungen widmet. Erzählt werden sie von dem titelgebenden Versehrten des Exzesses. Diese Figur ist gewissermaßen seit Anfang an dabei – seit der ersten Geschichte aus der Fieberwelt, die je erzählt wurde.

Ich weiß nicht, warum ich es ausgerechnet dir erzähle. Aber jemandem muss ich berichten – von den rauschenden Festen, dem Gesang der Treppengeister und den Folgen, wenn du nicht auf deine Schuhe acht gibst. Du weißt, welchen Preis ich für all diese Erlebnisse gezahlt habe. Er war es wert, und nichts davon möchte ich wissen.
Natürlich begann alles im Lichterhaus, wieder einmal …

Legenden durchtanzter Nächte

Nach Nadeln aus Ruß ist dies der zweite Band aus der Fieberwelt. Dieses Mal befinden sich zwischen den Buchdeckeln drei Geschichten. Zwei davon – Die bemalten Beine und In der Wurzelgruft – sind zweifelsohne Klassiker der Fieberwelt. Doch weil der Versehrte viel zu erzählen hat, gibt es zusätzlich eine ganz neue Erzählung, die Sam extra für dieses Buch verfasst hat: Die Ruinen unserer Augenblicke.

Darin begegnen wir dem Versehrten in einer Zeit eines großen Schweigens, als alle Musik verstummt ist und die Erinnerungen an den Exzess zu verblassen drohen. Und doch schafft es der Versehrte, in eine Nacht voll bizarrer Begegnungen und traumhafter Wendungen zu stolpern.

Das wunderschöne Cover stammt von Nastja Stefanyuk. Das Buch hat 96 Seiten und kann für 6,99 € überall bestellt werden. Oder hier. In Kürze erscheint außerdem die Ebook-Version.

BUCH BESTELLEN


30. Oktober 2020

Die besten SciFi-Rollenspiele – Teil 3: Transhumanes Schicksal

  • Posted By : Michael Masberg/
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  • Under : Rollenspiel

Dies ist der dritte und letzte Teil meiner Serie über Science Fiction-Rollenspiele. Und wie es sich für einen Top 3-Countdown gehört, habe ich mir das Beste für den Schluss aufgehoben. Allerdings muss ich zugeben, dass es ein Kopf-und-Kopf-Rennen und die Entscheidung knapp gewesen ist. Nachdem es bei den vorherigen Plätzen in die Subgenres von Science Fantasy und Space Opera ging, kommt Platz 1 aus der Hard Science Fiction.

Eine passende Empfehlung

Passend zum Genre möchte ich euch den Youtube-Kanal von Isaac Arthur empfehlen. Isaac Arthur ist mein Lieblingsexperte zu den Themen Futurismus, Transhumanismus und Science Fiction im Allgemeinen, und seine Videos sind eine echte Entdeckung. Seit 2014 erklärt er futuristische Konzepte von Weltraumhabitaten über exoplanetarer Besiedlung bis zu Megastrukturen, von den Möglichkeiten außerirdischen Lebens bis zu den Perspektiven künstlicher Intelligenz. Ich habe bisher noch kein Thema aus der Science Fiction gefunden, zu dem Isaac Arthur nicht mindestens ein Video gemacht hat.

Platz 1: Eclipse Phase

All diese Themen finden sich zudem in meinem Lieblingsrollenspielsetting der Science Fiction: Eclipse Phase. Ihr erinnert euch, dass ich in den anderen beiden Teilen gesagt habe, dass es hier um das Setting, nicht die Regeln geht? Das gilt für Eclipse Phase besonders: Die Regeln mag ich überhaupt nicht, doch das Setting ist brillant.

Wir befinden uns in einer eher nahen Zukunft. Stellt euch eine Mischung aus The Expanse und Altered Carbon mit ein bisschen Terminator und Shadowrun vor. Die Menschheit hat längst die Phase des Transhumanismus erreicht. Unser Bewusstsein ist digital, unsere Körper sind austauschbar. Und beides hat uns geholfen, das Sonnensystem zu besiedeln. Doch vor zehn Jahren ging etwas fürchterlich schief: Eine Singularität auf der Erde führte dazu, dass sich die Maschinen einer hypervernetzten Welt gegen die Transhumanen wandten. Gleichzeitig brach ein tödlicher (vermutlich außerirdischer) Virus aus. 90% der Menschen starben, die Erde wurde verwüstet und abgeriegelt, und vermutlich wäre der sogenannte Fall das Ende gewesen, hätten die Angriffe nicht plötzlich aufgehört.

Zehn Jahre später haben sich neue Gesellschaftsordnungen gebildet. Hyperkapitalistische Konzerne kontrollieren das innere Sonnensystem, während jenseits des Gürtels anarchische und technosozialistische Formen des Zusammenlebens ausprobiert werden. Wir reisen, indem wir unsere Egos über gigantische Entfernungen in neue Körper transferieren. Heute einen Handelsvertrag auf dem Mond abschließen und morgen als Weltraumwal im Plasma der Sonne baden? Kein Problem – für die Reichen. Die Armen zahlen als scheppernde Masse ihre geliehenen Roboterkörper ab, während andere Bewusstsein in der virtuellen Welt darauf warten, sich überhaupt einen Körper leisten zu können.

In dieser Zukunft sind die Spielcharaktere Agent*innen einer dezentralen Geheimorganisation namens Firewall, die eine weitere Katastrophe wie den Fall verhindern will. Doch wenn Körper nicht mehr länger die Identität ausmachen und Bewusstseine programmiert werden können, ist Paranoia Teil des Geschäfts. Wer weiß schon, ob die Nemesis nicht das eigene, vergessene Backup ist?

Für wen ist Eclipse Phase?

Wie Coriolis – Der Dritte Horizont bietet auch Eclipse Phase einen vielseitigen, reichen Hintergrund. Von Konzernspionage bis zur Erkundung von Exoplaneten, vom Agententhriller bis zum Crime Drama oder vom virtuellen Alptraum bis Body Horror kann das Spiel alles beinhalten. Die Eigendefinition lautet “ein postapokalyptisches Rollenspiel um transhumane Verschwörungen und Horror”.

Für mich persönlich liegt die eigentliche Stärke in dem Spiel mit der Identität. Wenn KIs und Uplifts nur Bewusstseine mit einem anderen Ursprung sind, was ist menschlich? Was ist das Selbst, wenn es Kopien und Backups gibt? Philip K. Dick hat seinerzeit den Outer Space in den Inner Space verlegt, und Eclipse Phase setzt genau dort an.

Neben allen technischen Wundern geht es zudem um die gesellschaftliche Fragen, die ebenfalls ein großes Feld der Science Fiction sind. Eclipse Phase macht hier einen hervorragenden Job und projiziert verschiedene Modelle, vom Biokonservatismus zu völlig neuen Formen des Zusammenlebens. Da die beschriebene Zukunft nicht so weit von unserer Gegenwart entfernt ist und die Autoren das Science in Science Fiction groß schreiben, bietet das Setting die Möglichkeit, spielerisch über uns als Menschheit nachzudenken.

Gute Science Fiction ist nicht nur Technobabbel, sondern reflektiert die Gegenwart. Darum ist Eclipse Phase mein Lieblingssetting und schlägt knapp, aber entschieden Coriolis.

Transhumanistische Versuchung

Eclipse Phase ist mittlerweile in der zweiten Edition erhältlich, die das Spielsystem etwas verschlankt hat. Es bleibt dennoch ein eher komplexes Rollenspiel. Außerdem benutzt es als Grundlage den W100, und ich empfinde eine tiefe Abneigung gegenüber W100-Systemen. Das schmälert für mich aber nicht die Brillanz des Settings, und darum geht es hier schließlich.

Zum Reinschuppern gibt es einen kostenlosen Schnellstarter. Doch das ist nicht alles: Ganz in der Tradition anarchistischer Wissengesellschafter stellt Gamedesigner Rob Boyle sämtliche PDFs der ersten Edition zum Download zur Verfügung. Darunter befindet sich ebenfalls eine Fate-Adaption mit dem Namen Transhumanitiy’s Fate  als alternatives Regelsystem. Gefallen euch die Bücher, kauft sie gerne und unterstützt den Verlag. Denn schließlich haben wir den Kapitalismus noch nicht überwunden.

Eclipse Phase erscheint bei Posthuman Studios. Eine deutsche Übersetzung gibt es bisher noch nicht.

Fazit

Das waren sie, meine Top 3-Settings unter den Science Fiction-Rollenspielen. Was denkt ihr über meine Favoriten? Spielt ihr sie, habt etwas Neues euer Interesse geweckt oder begeistert euch etwas ganz anderes?


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Michael Masberg Portrait Autor Regisseur Blog Foto by Andrea Kiesendahl Fotografie
Michael Masberg
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Patron der Fieberwelt. Salonlöwe. Phantast. Nachtgestalt. Optimist.

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